Schulleben

OGTS Mittelschule

Rund um den Quali

Allgemeines zum "Quali"

Der "Quali" heißt eigentlich "Qualifizierender Abschluss der Mittelschule" und wird auf der Seite des Kultusministeriums folgendermaßen beschrieben:

"Der qualifizierende Abschluss der Mittelschule ist eine besondere Leistungsfeststellung, der sich Schülerinnen und Schüler in Jahrgangsstufe 9 zusätzlich unterziehen können. Dabei müssen sie sich am Ende der neunten Klasse in bestimmten Fächern eine besondere Prüfung (schriftlich, praktisch und mündlich) ablegen. Wer bei der Gesamtbewertung mindestens die Note 3,0 erreicht, erhält das Zeugnis über den qualifizierenden Abschluss der Mittelschule. Die Teilnahme ist freiwillig."

Allgemein kann man sagen, dass wer den Quali besteht, in der Berufswelt recht gute Chancen hat einen Ausbildungsplatz zu finden.

Noch eine Besonderheit:

Wer den Quali bestanden hat, eine Berufsausbildung mit 3,0 oder besser abschließt und in Englisch Note 4 oder besser nachweisen kann (Jahreszeugnis 9, Quali oder Berufsschule), bekommt den Quabi (Qualifizierenden Beruflichen Bildungsabschluss) der einer Mittleren Reife entspricht.

Hier findet ihr noch mehr zu Abschlüssen der Mittelschule:

https://www.km.bayern.de/schueler/abschluesse/abschluesse-der-mittelschule.html

Die Durchführung des Quali

Im Quali gibt es Fächer bei denen die Aufgaben zentral gestellt werden, das heißt vom Kultusministerium kommen und solche, die in der jeweiligen Schule erstellt werden:

  • zentral gestellte Aufgaben:
     Deutsch (DAZ), Mathe, Englisch
  • von der Schule erstellt:
     GPG, NT, Reli, Sport, Kunst, Musik, Informatik. ... Projektprüfung

Der Quali in Breitengüßbach

Vorbereitung:

Musteraufgaben zu den zentral gestellten Aufgaben des Quali findet ihr hier: Musteraufgaben ISB

Für die von der Schule gestellten Aufgaben bekommt ihr Fragenkataloge.

 

Streitschlichterkaputt

B

Wichtige Dokumente hier zum Download

Hier die aktuellen Infos des Ministeriums für Eltern.:

 

Das Leitbild unserer Grund- und Mittelschule

Rund um die Projektprüfung

 Wichtige Infos zur Projektprüfung im Schuljahr 2020/2021

Durch die aktuelle Pandemielage kann die Projektprüfung in diesem Schuljahr nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Die offizielle Stellungnahme des KM finden Sie hier in einer Kurzinformation.

Darüber hinaus wurde sich auf allen Ebenen weiterehin mit dem Thema beschäftigt.

So zum Beispiel eine ausführliche "Hilfestellung Projektprüfung 2020/2021" von Seiten des ISB Bayern und ein Erklärviedeo zum Thema: "Projektprüfung 2020/2021 - erklärt in zwei Minuten".

An der Regierung Oberfranken wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die nochmals folgende Vorschläge zur Umsetzung erarbeitet hat: Vorschläge zur Umsetzung (Reg. Ofr.)

Im Schulamtsbezirk Bamberg gibt es Ansprechpartner für die Mittelschulen, die, in enger Abstimmung mit den FachberaterInnen, Schulen unterstützend beraten können.

Die Aufteilung der Mittelschulverbünde ist wie folgt:

  • "Oberes Maintal" und "Westliches Maintal"   ⇒ Rudolf Hennemann: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. 
  • "Aurachtal" und "Regnitztal"                          ⇒ Jürgen Poppendörfer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  • "Bamberg-Stadt" und "Östlicher Landkreis"  ⇒ Marc Güntsch: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Allgemeines zur Projektprüfung

Seit dem Schuljahr 2010/11 werden die Prüfungen für den Qualifizierenden Mittelschulabschluss, sowie für die Mittlere Reife in WiB und den berufsorientierenden Zweigen mittels eines Projektes abgenommen. Verstärkt werden hierfür, spätestens ab der siebten Jahrgangsstufe, an den Schulen Übungsprojekte durchgeführt, um die Schülerinnen und Schüler, sowie die beteiligten Lehrkräfte darauf vorzubereiten.

Hier finden Prüflinge und Eltern eine kurze Information über diese Prüfungsart: Kurzinfo Projektprüfung

Offizielle Bekanntmachungen des Kultusministeriums zum Thema in Form einer Kurzdarstellung auf der Internetseite des ISB können Sie hier im PDF- Format heruntergeladen.

 

Grundsätzliche Erfahrungen zur Projektprüfung

Im Folgenden veröffentlichen wir ein paar Erfahrungen, die in den letzten Jahren mit der Projektprüfung gemacht wurden. Wie so oft, gibt es auch in diesem Bereich ein paar "neuralgische Punkte", über die man sich Gedanken machen muss, um ein Projekt erfolgreich durchführen zu können. Diese Punkte könnte man wie folgt aufzählen:

  • Methoden
  • Organisation
  • Bewertung
  • Leittextmethode
  • der AWT-Lehrer und die Projektprüfunge
  • externe Teilnehmer

 Vielleicht gibt es dazu schon Meinungen, Lösungen oder Vorschläge, die man austauschen kann....

Wenn Ihnen noch weitere Punkte einfallen, richten Sie sich bitte an:

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Das "A und O" für das Projekt - Methoden

Aufgefallen ist, dass die Schülerinnen und Schüler ein Kompendium an Methoden benötigen um eine Projektprüfung bestreiten zu können.

Eine Idee sind sogenannte "Methodenkarten" die man im Karteikartensystem in seinem Klassenzimmer installieren kann - wollen die Schülerinnen und Schüler dann Genaueres über die Erstellung eines Plakates, Möglichkeiten der Ideenfindung o.ä. wissen, finden Sie es dort. Die wohl beste Möglichkeit ist, dass die Schüler die Methodenkarten selber herstellen. Es ist auch denkbar, dass einheitliche Methodenkarten für die Schule erarbeitet werden, die dann in jedem Klassenzimmer gleich sind.

Einige Beispiele, wie solche Karten zu verschiedenen Themen und Methoden aussehen könnten, finden Sie hier:

Umfangreiche Sammlungen von Methoden finden Sie hier:

Linksammlung Methoden:


Organisation

Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten die Projektprüfung zu organisieren. Ein Glück, da die Bedingungsfaktoren an fast jeder Schule unterschiedlich sind. Wie groß sind die Gruppen, wieviele Fachräume stehen zur Verfügung... - all das spielt in die Planung mit hinein. Eine Möglichkeit eine Projektprüfung an "3+2" Tagen durchzuführen, finden Sie hier...

Im Vorfeld der Projektprüfung muss vieles organisisert und abgesprochen werden. Es hat sich bewährt einen Termin für alle beteiligten Lehrerkräfte zu vereinbaren, bei dem grundsätzliche Dinge, wie Projektgruppen, Lehrerteams, Raumbelegung und Belegungsstunden der LehrerInnen vereinbart werden können.

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass die SchülerInnen wärend eines Projektes ständig betreut werden müssen. Natürlich müssen, falls die Schüler den Fachräume nutzen dürfen, im Computerräumen Recherchearbeiten verrichten o.ä. jeweils Aufsichten vor Ort sein. Diese Arbeiten sollen die SchülerInnen jedoch möglichst selbstständig verrichten. Eine Möglichkeit der Rückmeldung oder Hilfe bieten hingegen die "Schalterstunden" oder "Sprechstunden". Diese können im Wochenplan fest eingetragen und terminiert werden.


Bewertung

Die Bewertung der Projektprüfung ist ein heißes Eisen - werden wir den Leistungen der Schüler gerecht? Sind unsere Bewertungen, die auf unseren Beobachtung basieren anfechtbar? Kann man bei einem Gruppenprojekt auf aussagekräftige Einzelbewertungen kommen?

Das Kultusministerium hat eine Verlaufsdokumentation veröffentlicht, bei dem zu je einem Drittel die "Durchführung", die "Präsentation" und die "Projektmappe" gewertet werden - also zwei "harte" Bewertungen und eine, die auf Beobachtung und Befragung basiert. Bewertungsbögen können bei den Aufzeichnungen helfen und Ergebnisse transparent machen - daher anbei ein paar Bewertungsbögen vom ISB/KM...

...ein Blatt pro Schüler - zwei Beispiele für eigene Bewertungsbögen

In den vergangenen benoteten Projekten wurden unterschiedliche Bewertungsbögen getestet. Es fiel auf, dass es unpraktikabel ist für jeden Schüler drei Bögen zu führen. Daher wurden die Bögen weiterentwickelt. Bei den angefügten Beispielen passen alle drei Teile auf Vorder- Rückseite. Natürlich können die Bögen auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden...               

Gundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten: Die Bewertung kann "phasenorientiert" (hier klicken) oder "kompetenzorientiert" (hier klicken) vorgenommen werden.


 Die Leittextmethode

Die Projektprüfung an Mittelschulen in Bayern ist "leittextgebunden". Diese Methode wurde in der beruflichen Ausbildung entwickelt und auf die Projektprüfung abgestimmt. Eine Kurzdarstellung zum Tema Leittext vom ISB finden Sie hier...

Einen guten und funktionierenden Leittext zu schreiben ist richtig schwer!!! Einen perfekten Leittext wird es wohl nie geben - ständig könnte man weiter daran herumfeilen... Allerdings kann man versuchen bestimmte, häufig gemachte Fehler zu vermeiden. Im Laufe von meheren Fortbildungen zum Thema ist folgendes Dokument entstanden: Hilfen zum Erstellen von Leittexten


Der AWT-Lehrer und die Projektprüfung

Die Erfahrung aus mehreren Jahren Projektprüfung zeigt, dass die Lehrer der praktischen Zweige wenig Probleme haben, geeignete Aufgaben für sich in der Durchführung einer Projektprüfung zu finden. Aber wo bleibt der AWT-Lehrer???!!!

Eine Checkliste der möglichen Aufgaben des AWT-Lehrers bei der Projektprüfung finden Sie hier.

Das Fach Wirtschaft und Beruf (WiB) und die praktischen Zweige Ernährung und Soziales (ES), Wirtschaft und Kommunikation (WiK) und Technik (T) müssen im Schulalltag einen starken Verbund bilden. Dadurch können Synergieeffekte genutzt werden. Im Lehrplan finden sich fast zu jedem Thema Verknüpfungspunkte zwischen den Fächern. So könnte z.B. das Thema "Markterkundung" (siebte Klasse) im WiB-Unterricht vorbereitet und in ES durchgeführt werden...

Im Lehrplan Plus sind diese Verknüpfungen über den Button "Querverweise" leicht abrufbar.


Externe Teilnehmer

Für externe Teilnehmer am Qualifizierenden Mittelschulabschluss und der Mittleren Reife gilt seit dem Schulajhr 2011/2012 das Gleiche wie für Schülerinnen und Schüler der Mittelschule. Teil des qualifizierenden Mittelschulabschlusses ist die Projektprüfung.

Eine kurze Information über die Prüfung finden Sie hier...

Ausführlichere Informationen gibt es auf der Seite vom ISB:

Leitfaden für Lehrer

Leitfaden für Schüler


Zitate und Anekdoten, die zum Thema passen...

"Ein Gramm Handeln ist besser als eine Tonne Theorie" (Friedrich Engels)

"Ein Gramm Erfahrung ist besser als eine Tonne Theorie" (John Dewey)

"Wer überlegt, sucht auch Gründe nicht zu dürfen." (Gotthold Ephraim Lessing)

"Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen." (Albert Einstein)

"Believe you can and you're halfway there."

"Wenn du etwas erträumen kannst, kannst du es auch schaffen. Vergiss nicht - das ganze fing an mit einer Maus." (Walt Disney)

Folgende Geschichte wird über Thomas Edison erzält:

"Herr Edinson, der mehr als 10.000 Versuche gebraucht haben soll um die Glühbirne zu erfinden, wird nach Versuch 9999 von einem Pressevertreter gefragt, ob er den 10000sten Fehlversuch auch noch machen möchte. Edison antwortete: "Wieso Fehlversuch, ich habe 9999 Wege gefunden wie es nicht funktioniert - aber ich habe aus jedem Versuch gelernt!"

heute weiß man, dass er wohl die Glühbirne nicht erfunden hat, sondern (nur) weiterentwickelt. Egal - die Anekdote finde ich trotzdem super :-)

Oder Überzeugungen aus der modernen Unternehmensentwicklung (Mark Zuckerberg aus den Unternehmensunterlagen zum Börsengang)

  • "Done is better than perfect."
  • "Move fast and break things."
  • "The riskiest thing is to take no risks."
  • "Focus on solving the most important problems."


Zu guter Letzt:
Diese Zusammenstellung ist im Laufe der Zeit gewachsen und weiterentwickelt worden. Sie soll unterstützen und die Projektidee weiterbringen. Sie stellt keine offizielle Verlautbarung dar. Da ich jedoch seit den Zeiten, als die Modularisierung entwickelt werden sollte, relativ durchgängig in verschiedenen Arbeitskreisen am ISB beteiligt war, kann hier ein Stück weit die Entwicklung von der Modularisierung, über den Kompetenzbegriff, der dann zur Weiterentwicklung des leittextgebundenen Projekts und danach sogar des kompetenzorientierten Lehrplans geführt hat, nachvollzogen werden. Das alles hängt nämlich tatsächlich zusammen und ist auch in sich logisch. Nur wird so eine Idee im Laufe der Zeit immer weiter verändert, abgeschliffen, juristisch wasserdicht gemacht. Ich war früher nie ein großer Fan von Geschichtsunterricht - weiß aber heute: wer die Geschichte nicht versteht, kann auch die Gegenwart nicht richtig begreifen...
Das Material und die Formulare sind entweder von zuständigen Stellen (KM, ISB..), von mir selber erstellt oder in Arbeitskreisen entstanden. Hier wurden die Autoren jeweils gefragt, ob die Ergebnisse im Rahmen einer Internetseite veröffentlicht werden dürfen. Sie dürfen, wenn notwendig, für nicht komerzielle Zwecke verändert und auf die jeweilige Situation angepasst werden. Wozu das Rad immer neu erfinden?
Die Bilder sind von großartigen Künstler Frits Ahlefeldt, der auch als "Hiking Artist" bekannt geworden ist. Man findet seine Werke unter: https://fritsahlefeldt.com/
Wer Fragen, Anmerkungen, Verbesserungsvorschläge hat, kann sich gerne an mich wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Februar 2021, Marc Güntsch, Rektor

Schreiben der Schulleitung an die Eltern in der Übersicht

Infoschreiben vom 21.07.: Letzter Schultag und Schulanfang

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